Trinken Sie Cola, nur weil die Firma Sie darum anbettelt? Sicher nicht!

Wer gern arbeitet, arbeitet gut und wer gern und gut arbeitet wird auch gerne gut honoriert.

„Chef, wie gesagt, ich möchte gerne mehr Geld.“

„Das ist verständlich. Die Lebenshaltungskosten steigen, wobei wir hier in Hannover ja noch unter dem bundesdeutschen Mietspiegel der Grossstädte wie Hamburg, Köln, Frankfurt oder München liegen. Wie rechtfertigen Sie denn mir gegenüber Ihren Wunsch?“

„Wie Sie schon sagen, es kostet alles mehr…und wir kriegen noch ein Kind…“
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Eigenlob stinkt? Nicht hier: Tue Gutes und sprich darüber!

Sie wollen für das kommende Jahr 2017 Ihr Gehalt neu verhandeln und sitzen nun vor Ihrem Chef. Auf die Frage zu Ihren Argumenten für mehr Geld sagten Sie gerade:

„Ich bin teamfähig, flexibel und belastbar.“

„Das sind wichtige Eigenschaften, die wir an unseren Mitarbeitern sehr schätzen. Womit genau rechtfertigen Sie Ihren Wunsch?“

Eigenlob stinkt? Nicht hier: Tue Gutes und sprich darüber!

Das hat nichts mit Angeben zu tun, sondern mit ZDF: Zahlen, Daten, Fakten.
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„Ach Hallo Herr Meier, gut, dass ich Sie sehe! Könnten wir uns vielleicht zu einem Gespräch demnächst mal treffen?“

„Herr Müller, hallo. Verraten Sie mir schon mal, worum es geht?

„Ähh, naja..“

„Nein? Auch gut. Kommen Sie nach der Mittagspause zu mir ins Büro.“

Das war ja wohl nichts.

Warum?

Herr Müller nimmt sich, sein Anliegen und seinen Vorgesetzten nicht ernst.

Zumindest wirkt es nicht so.
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Ob mit Lampenfieber auf einer Bühne, ob dort unter Beschuss, ob im Mitarbeitergespräch oder in der Verhandlung –egal, wie sehr es in unserem Inneren auch tobt – bitte achten Sie immer und unter allen Umständen auf die sechs Aufmerksamkeitsebenen. Vielleicht gelingt Ihnen die Jonglage mit diesen sechs Bällen an manchen Tagen überhaupt nicht, an manchen dafür sehr gut. Ich garantiere Ihnen aus meiner langjährigen Erfahrung: Dass Sie während des Vortrags ÜBERHAUPT jonglieren – und sei es auch „nur“ mit vielleicht mal zwei Bällen – Ihre Zuhörer spüren Ihre konstruktive Konzentration und Ihren Willen, der Sache so gut wie möglich dienlich sein zu wollen. Sie werden für Ihre Anstrengung und Leistung belohnt werden.

Und zwar mit ehrlich gemeintem Applaus!

Einen zweiten Gedanken können Sie gerne verwenden auf Ihr inneres Team. Wen besetzen Sie ganz vorne an der Rampe? Wer hilft Ihnen, Blackouts zu überbrücken?

Wen haben Sie bislang auf die Hinterbühne verbannt, wer muss sich in der Unterbühne verstecken? Sie ahnen es, niemand lässt sich gern verleugnen.

Und oft sind es genau die Warner, die Meckerer, die Strengen in uns, die uns im entscheidenden Moment (der Selbstdarstellung vor Publikum) im Wege stehen mit ihren bösartigen und abwertenden Reden, uns aber im Vorfeld sehr hilfreich zur Seite stehen. „Bist du auch gut genug vorbereitet? Weisst du genug? Beherrschst du das Thema überhaupt?“ und ähnliche Fragen nerven uns wie früher unsere Eltern mit ihren:“ Kind, hast du heute schon Hausaufgaben gemacht?“

Lästig! Hilfreich! Wer steckt noch in Ihnen?

Wer das Pech hat, in einem Betrieb mit einer echten Unkultur zu arbeiten, wird es irgendwann selbst erleben: Mobbing. Denn es trifft jeden. Von der cleaning woman bis zur oberen Führungsriege. Mobbing hat nichts mit echter Kritik am eigenen Arbeitsverhalten zu tun, sondern richtet sich ganz willkürlich an jeden, der den Intriganten in die Quere kommt. Hannovers erste Anlaufstelle in Sachen Mobbing ist Beate von Eisenhart. Sie rät:

Schaut euch die Machtverhältnisse innerhalb der Struktur an. Mobbing ist ein Spiel, das der Betroffene wohl oder übel mitspielt. 

Baut ein soziales Netzwerk innerhalb des Betriebes auf.

Besorgt euch ein ärztliches Gutachten.

Sucht einen fähigen Anwalt für Arbeitsschutz.

Hilfe kann auch darin bestehen, hocherhobenen Hauptes zu Vordertür hinauszugehen. Keine Angst vor Kündigung. Denn Kollegen, die im betrieblichen Klima der Entwertungskultur so richtig aufblühen, gönnt man den verpesteten Lebensraum, für mich selbst aber beanspruche ich ein anderes Verhältnis zum Mitmenschen. Entwertungstendenz entsteht immer aus einem extrem niedrigen Selbstwertgefühl heraus. Das Gegenteil von Selbstwert ist Minderwertigkeit. Unerträglich. Für diejenigen, die mit ihrem Minderwertigkeitsgefühl leben müssen. Wir bleiben entscheidungsfähig und aufmerksam: „Was hier passiert, ist nicht ok. Ich bin nicht verrückt. Das könnte Mobbing sein. Ich hole mir Hilfe, sobald ich sie brauche. Ich bin wachsam. Ich vertraue meiner Wahrnehmung.“

Wendet euch an die Telefonseelsorge, Profis beim Evangelischen Beratungszentrum Oskar-Winter-Strasse oder an Hannovers erste Adresse in der List Beate von Eisenhart.