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Gehaltsverhandlung: Eigenlob stinkt nicht!

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Eigenlob stinkt? Nicht hier: Tue Gutes und sprich darüber!

Sie wollen für das kommende Jahr 2017 Ihr Gehalt neu verhandeln und sitzen nun vor Ihrem Chef. Auf die Frage zu Ihren Argumenten für mehr Geld sagten Sie gerade:

„Ich bin teamfähig, flexibel und belastbar.“

„Das sind wichtige Eigenschaften, die wir an unseren Mitarbeitern sehr schätzen. Womit genau rechtfertigen Sie Ihren Wunsch?“

Eigenlob stinkt? Nicht hier: Tue Gutes und sprich darüber!

Das hat nichts mit Angeben zu tun, sondern mit ZDF: Zahlen, Daten, Fakten.
Was haben Sie bisher geleistet? Welchen Mehrwert haben Sie für Ihr Unternehmen erzielt und werden Sie noch dieses Jahr erzielen? Geld ist dabei nicht der einzige Anreiz für Ihren Arbeitgeber. Auch Leistungen wie Kundenbestandspflege, Neukundengewinnung, Ihr Beitrag zu einem konstruktiven, freundlich-professionellen Arbeitsklima, Mitdenken oder Prozessoptimierungsvorschläge und Kosteneinsparungen sind wertvoll. Bewährt haben sich, wie so häufig im Leben, Listen:

  1. Eine Bilanz-Liste: links, was Sie zum im Vorjahr geleistet haben, rechts, was Ihr Arbeitgeber davon hatte.
  2. Eine Zukunfts-Liste mit Ihren Projektzielen und Leistungen für das kommende Jahr.

Eine gelungene Gesprächseröffnung klingt also so:

„Chef, vielen Dank für diesen Termin. Wie bereits angekündigt, möchte ich mit Ihnen gern über eine mögliche Gehaltserhöhung sprechen. Mit meinen Leistungen in den letzten beiden Jahren habe ich dem Unternehmen Gewinn erwirtschaftet. Ich habe Ihnen hier eine Liste angefertigt.  Links, was ich gemacht habe und hier rechts…die sich daraus ergebenden Vorteile für die Firma.“

Es gibt aber auch böse Fallen – welche erfahren Sie im nächsten Blog!