Warum Achtsamkeit so wichtig ist
Achtsam zu sein bedeutet, dem Moment zu vertrauen oder anders gesagt: den Moment erleben. Wem es gelingt, die Realität um sich herum und im eigenen Inneren zu beobachten, ohne eingreifen zu wollen, der ist achtsam.
Achtsamkeit hilft dir, immer wieder kleine Pausen zu setzen, in denen du wieder zu dir kommst. Pausen voller Beobachtungen ohne Veränderungswunsch. Wer sagen kann: „Es ist, wie es ist.“ hat schon unglaublich viel geschafft.
Kommunikationstrainerin Lena Sarikaya-Oltersdorf richtet den Blick auf die schönen kleinen Momente, die ihr im Laufe des Tages begegnen. Damit ist sie insgesamt fröhlicher, leistungsfähiger und kann auch mit Rückschlägen besser umgehen.
Durch Achtsamkeitstechniken wird dein Leben besser, du wirst erfolgreicher und widerstandsfähiger und du wirst ein glücklicherer Mensch werden. Besonders profitierst du davon in Gesprächen mit Anderen, denn du kannst ganz anders in einen wahrhaftigen Kontakt treten, und das sogar in Small Talk Momenten. Wenn du übrigens diese Fähigkeit zum kleinen Gespräch ausbauen möchtest, bist du in meiner IHK zertifizierten Small Talk Weiterbildung genau richtig. Achtsam sein mit uns selbst und mit anderen, ist ein guter Weg zum Glück.
Achtsamkeit – Was ist das?
Achtsam zu sein bedeutet, dem Moment zu vertrauen oder anders gesagt: den Moment erleben. Wem es gelingt, die Realität um sich herum und im eigenen Inneren zu beobachten, ohne eingreifen zu wollen, der ist achtsam.
Wann hilft es, achtsam zu sein?
Achtsam zu sein ist aber gar nicht so einfach. Nicht nur wirbeln uns Gedanken durch den Kopf, sondern auch innere Stimmen. Wenn wir zum Beispiel verliebt sind oder glücklich über einen Erfolg, dann schaffen wir es, den Moment voller Freude zu erleben. Dann lachen wir, lächeln Fremde an, schweben beschwingt über die Straße und tanzen in den Sonnenuntergang. Termine und die alltäglichen Aufgaben sind uns dann relativ egal, auf jeden Fall keinen zweiten Gedanken wert. Befinden wir uns aber nicht in einem Glückstaumel voller Oxytocine, Serotonine und Endorphine, gewinnen unsere beruflichen Aufgaben an Bedeutung und an Schwere.
Kritische Stimmen gesellen sich dem Termindruck hinzu und vergällen uns den Tag, die Woche, im schlimmsten Fall sogar mehr.
Was bringt mir mehr Achtsamkeit?
Achtsamkeit hilft dir, immer wieder kleine Pausen zu setzen, in denen du wieder zu dir kommst. Pausen voller Beobachtungen ohne Veränderungswunsch. Wer sagen kann: So ist das also! Hat schon unglaublich viel geschafft.
Kommunikationstrainerin Lena Sarikaya-Oltersdorf richtet den Blick auf die schönen kleinen Momente, die ihr im Laufe des Tages begegnen. Damit ist sie insgesamt fröhlicher, leistungsfähiger und kann auch mit Rückschlägen besser umgehen.
Durch Achtsamkeitstechniken wird dein Leben besser, du wirst erfolgreicher und widerstandsfähiger und du wirst ein glücklicherer Mensch werden.
Mir hat es immer eine Menge Ruhe gebracht. Lena Sarikaya geht noch einen Schritt weiter: Durch Achtsamkeitstechniken wird dein Leben besser, du wirst erfolgreicher und widerstandsfähiger und du wirst ein glücklicherer Mensch werden.
Du nimmst dein Leben noch mehr in die Hand und wirst immer besser darin, dir selbst deine größte Stütze zu sein. Das macht dich unabhängiger vom Urteil anderer Menschen, weil du deinen eigenen inneren Kompass nicht nur gefunden, sondern auch definiert hast.
Welche Achtsamkeitsübungen gibt es?
Lena bespricht gemeinsam mit ihrer Kollegin Katja Seibert-Bolz einen eigenen Podcast, den MUTivations-Podcast. Hier findest du Themen rund um Selbstmotivation, Persönlichkeitsmodelle und Achtsamkeitstechniken.
In unserem Gespräch stellte Lena 4 Techniken für mehr Achtsamkeit vor. In diesem Blogbeitrag findest du aber noch viel mehr Techniken zu inneren Einkehr.
Was verstehe ich eigentlich unter Techniken? Das können Traditionen, die man liebevoll an die nächste Generation weitergibt. Techniken sind aber auch Übungen, die einem das Leben erleichtern sollen.
Ein chinesisches Sprichwort beispielsweise sagt: Wenn du es eilig hast, mach einen Umweg.
Ein anderes: Meditiere eine Viertelstunde jeden Morgen. Wenn du keine Zeit hast, eine Stunde.
Das klingt erst mal lustig, zeigt uns aber eines ganz deutlich: Wir machen zu viel in zu wenig Zeit.
Ich selbst habe 10 Jahre in einem Seniorenheim eine Stunde pro Woche vorgelesen, immer montags um 16 Uhr. Natürlich hatte ich nie Zeit und auch ehrlicherweise auch nie Lust. Entweder es gab genug Schreibtischarbeit oder ich lag ausnahmsweise gemütlich auf dem Sofa. Wie auch immer, es passte eigentlich nie. Dann raffte ich mich auf und raste zwei Straßen weiter und flog die Treppen hoch zum Lesezimmer.
Wenn ich dann nach einer Stunde wohltönenden und langsamen Lesens fertig war, hatte ich auf einmal Zeit. Zeit zu atmen, den Himmel anzuschauen, einen Kaffee trinken zu gehen im Café um die Ecke oder noch in Ruhe am Schreibtisch zu arbeiten.
Das ist für mich Achtsamkeit: Konzentration, Hingabe an eine Sache, atmen und in Kontakt treten zu anderen Menschen.
Durch Achtsamkeitstechniken wird dein Leben besser, du wirst erfolgreicher und widerstandsfähiger und du wirst ein glücklicherer Mensch werden.
Achtsamkeitstechnik 1
Was war heute besonders gut und worauf freue ich mich morgen am meisten?
Was war heute besonders gut und worauf freue ich mich morgen am meisten?
Stell dir am Abend vor dem Schlafen diese zwei Fragen.
Meine geschätzte Kollegin Lena Sarikaya hat diese Tradition an ihren elfjährigen Sohn weitergegeben und nun stellt er allabendlich diese zwei Fragen.
Gerade Kinder haben an diesen Introspektiven, diesen Innenansichten viel Freude und profitieren von diesen Gesprächen mit den Eltern. Hand aufs Herz, wer liebt nicht diese Familientraditionen, die einem neben Heimat auch das Gefühl von Struktur und Halt geben?
Achtsamkeitstechnik 2
Den Blick auf die Freude richten
Den Blick auf die Freude richten
Indem du dir Gedanken darüber machst, worauf du dich – und dieses Wort liebe ich besonders – am meisten freust, richtet sich dein innerer Blick auf die positiven Dinge. Du programmierst quasi dein Gehirn auf Gutes, Freundliches und Freundschaftliches.
Das ist eine Technik, denn eigentlich neigen wir Menschen zum Schwarzsehen und Sorgenmachen. Für das Überleben ist es ja auch notwendig, die dunklen Schatten auszuleuchten, damit man nicht aus der Dunkelheit angesprungen werden kann.
Heutzutage sind wir uns aber meistens einander und uns selbst die größten Feinde.
Achtsamkeit hilft uns, neue Denktechniken zu etablieren.
Achtsamkeit muss man lernen. Wie lernt man Achtsamkeit am leichtesten?
Indem man auf die positiven Ereignisse des Tages schaut.
Die dritte Achtsamkeitstechnik unterstützt dich darin vorzüglich:
Achtsamkeitstechnik 3
Das Bonbonglas
Schreib jeden Tag kleine Zettel mit schönen, beglückenden Erlebnissen. Lass den Tag Revue passieren und erinnere dich. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert
Achtsamkeitstechnik 4
Führe ein Erfolgstagebuch
Ein Erfolgstagebuch bietet dir den großen Vorteil, dass du mehr schreiben kannst. Du kannst ausführlicher werden, noch mehr in deinen Erinnerungen schwelgen und natürlich auch den einen oder anderen kritischen Gedanken äußern. Selbstreflektion heißt nicht, dass man sich zwanghaft loben muss. Du darfst dich loben und du solltest mit einer positiven Stimmung das Buch zuklappen, aber kritische Gedanken gehören zum Leben dazu und helfen dir ja auch weiter.
Wie lernt man Achtsamkeit? Am besten lernen wir Achtsamkeit, wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen. Wenn dir das Schreiben gefällt, kannst du mit Achtsamkeitstechnik 5 bestimmt viel anfangen:
Achtsamkeitstechnik 5
Kreatives Schreiben
Das kreative Schreiben funktioniert ganz einfach. Du schreibst einfach, was dir einfällt. Das muß überhaupt nichts Besonderes sein. Du kannst auch zehnmal nacheinander schreiben, dass dir gerade nichts einfällt und wie es dir dabei geht.
Diese Kreativitätsmethode hat besonders Julia Cameron in ihrem Buch „Der Weg des Künstlers“ beschrieben. Hier die Buchbeschreibung:
Julia Cameron bietet ein zwölf-wöchiges Trainingsprogramm zur Freisetzung der eigenen Kreativität. Dieses hat bereits Millionen Menschen geholfen, an Selbstvertrauen zu gewinnen und das eigene kreative Potenzial neu zu entdecken. Das 12-Wochen-Programm, von der international anerkannten Erfolgsautorin Julia Cameron, fördert soziale, emotionale, intuitive Fähigkeiten. Es beseitigt Hindernisse wie Ängste und kreative Blockaden. Die Autorin und angesehene Seminarleiterin zeigt mit einfachen und effektiven Übungen einen Weg, wie man seine kreative Freiheit wieder entdeckt und das Leben reicher, lebendiger und erfüllter gestalten kann. Der Ratgeber mit Kreativitätstechniken begleitet den Leser mit wöchentlichen Aufgaben bei seiner kreativen Reise, indem er ihm dabei hilft, bestehende Ängste und Zweifel sowie ein negatives Selbstbild zu überwinden.
Nach ähnlichem Prinzip funktioniert das biografische Schreiben für mehr Achtsamkeit im Alltag und in deinem Leben.
Achtsamkeitstechnik 6
Biografisches Schreiben
Es besteht kein Anspruch aufs eigene Buch. Du sollst dich mit dir selbst auseinandersetzen dürfen und deine (berufliche) Biografie, deine Motivationen, deine Antriebskräfte und Ressourcen klar vor Augen haben zum Beispiel für ein anstehendes Bewerbungsgespräch. Erinnerungen kommen außerdem oft plötzlich — und manchmal auch an der Supermarktkasse oder anderen unpassenden Momenten. Ein kleines Notizbuch mit Stift in der Tasche und ein Notizzettel dort, wo Sie sich oft aufhalten, helfen, die flüchtigen Gedanken in Stichpunkten festzuhalten (auch nachts neben dem Bett!).
Die Achtsamkeit des Herzens
Bilder und Fotos sind der größte Schatz für alle, die eine Biografie schreiben. Am besten gleich zu Beginn alle Fotoalben, Schubladen und versteckte Kisten auf dem Dachboden und im Keller durchstöbern, um schon einmal einen groben Eindruck zu bekommen, was alles da ist.
Achtsamkeitstechnik 7
Sprich die Sinne an
Trage ein wohlduftendes Parfüm auf und erfreue dich an dem Duft. Such dir einen wunderbaren Handschmeichler, der sich glatt oder weich oder sonst wie interessant anfühlt, gönne dir eine ganz besondere Praline und schmeck diesem Geschmack nach. Sprich deine Sinne an und genieß in vollen Zügen. Wer achtsam ist, freut sich viel, staunt, schaut, atmet, lächelt und lacht!
Achtsamkeitstechnik 8
Lachen
Lachen kann man auch forcieren. „Seien Sie genau jetzt lustig!“ Das funktioniert wirklich und macht dann eigentlich auch Spaß, denn man darf sich vor einer schwierigen Aufgabe einfach mal fünf Minuten für sich gönnen. Lachen und Angst haben gleichzeitig kann das Gehirn nicht. Man ist entweder ängstlich oder fröhlich. In der Achtsamkeit nutzen wir diese Tatsache und suchen uns kleine private Momente, in denen wir lachen können. Durch Lachen gehen wir gestärkter in die schwierige Situation. Sammle dazu die lustigsten Videos auf deinem Laptop und zieh dich damit in deine fünf Minuten zurück.
Viel Spaß!