Signale der Macht
„Sprache ist mehr als nur Sachinformation. Stimmlich geäusserte Sprache transportiert auch körpersprachliche Signale der Machtverteilung zwischen den Geschlechtern. Darum sollte man sie auch in diesem Sinne benutzen können, wenn man persönlich von ungünstigen Machtverhältnissen betroffen ist.“ sagt Dr. Peter Modler, Autor des Buches „Das Arroganz-Prinzip“ und Kämpfer für Kompetenz im Chefsessel. Ob das dann Frauen oder Männer sind, ist ihm eigentlich egal. Wichtig für unsere Wirtschaft, für unser Zusammenleben auf dieser Erde ist ein funktionierendes Miteinander. Und dazu tragen beide – Frauen und Männer mit ihren unterschiedlichen Kommunikationsstilen bei.
Oder eben auch nicht – die Signale der Macht:
- Ins Wort fallen. Das ist nicht nett, aber machtvoll. Manchmal muss man auch mal nicht nett sein. Wann? Wenn jemand MICH unterbricht und meine Kompetenz infrage stellt. Dann muss der ganz schnell ruhiggestellt werden. Und zwar mit seinen eigenen Waffen. Weiter.
- Kein elaboriertes Geschwafel auf höchstem Niveau. Kurze Sätze.
- Langsames und deutliches Sprechen. Möglichst hochdeutsch. Dialekt wirkt oft gemütlich.
- Eindeutigkeit in Körper und Wort. Wer bei NEIN noch lächelt oder in der Hüfte einknickt, wird missverstanden.