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„Frau Rothhardt – wohin mit meinen Händen während der Präsentation?“

„Dranlassen bitte, nicht beim Pförtner abgeben. Ihre Hände denken mit.“

Ganz selbstverständlich und unwillkürlich bebildern unsere Hände ganze Geschichten:

…veranschaulichen die Tragweite einer Entscheidung,

…stoppen abrupt vor einer Spannungspause und zeigen damit: „Achtung! Jetzt kommt der Clou!“,

…untermalen weich beruhigende Botschaften,

…ballen sich zu Fäusten, bringen es auf den Punkt.

Unsere Hände sind Verkehrsschilder. Diese Hinweis-Schilder navigieren unsere Zuhörer durch den Vortrag.

 Nutzen:

Sie werden als Redner, als Rednerin klar wahrgenommen, Zuhörer folgen Ihnen interessiert.

 Achtung:

Hände in den Taschen sind KEINE Lösung! Sie werden nicht fürs Coolsein bezahlt, sondern für Ihre Fachkompetenz! Und die bringen Sie auch bitte engagiert und souverän rüber.

Souveränität, aus dem Lateinischen superanus „über allem stehend“ bedeutet Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Souverän treten Sie auf, wenn Sie sicher und überlegen Ihre Aufgabe beherrschen. Ein Herrscher fummelt nicht in seinen Taschen herum, spielt nicht mit einem Kuli, fasst sich nicht an den Kragen.

Hier wird Verlegenheit abgearbeitet und das versteht auch unbewusst jeder Zuschauer. Was ist daran unabhängig und selbstbestimmt?

Nehmen Sie, wenns denn sein muß, eine Moderationskarte in die Hand. Prägnant beschriftet ist das ein sinnvolles und hilfreiches Werkzeug.