Der Name „Zwerchfell“ leitet sich vom veralteten deutschen Wort zwerch („quer“) ab. „Fell“ stammt von germanisch fel für „Haut“.
Die häufigste Ursache für eine beeinträchtigte Stimme ist eine ungünstige Atembewegung.
Mit einfachen, täglichen Übungen zur Zwerchfellkräftigung und Atemvertiefung, lässt sich die Aktivität dieses Hauptatemmuskels kontinuierlich steigern.
Wozu Zwerchfelltraining?
Verschwinden werden: Heiserkeit, Räuspern, flache, hochgedrückte Stimme, monotones, einschläferndes Sprechen
Neu dazu kommt: Eine schöne aufrechte Haltung, mehr Präsenz im Raum –
wir werden zum Blickfang. Daran gewöhnt man sich schnell.
Wie trainiert man sein Zwerchfell?
Zwar ist das Zwerchfell ein quergestreifter Muskel, leider ist es dem Willen aber nicht unterworfen wie etwa der Beuger des kleinen Fingers.
Die Steuerung des Zwerchfells erfolgt durch den Nervus phrenicus, der dem Rückenmark im 3. – 5. Halssegment entspringt. Das Zwerchfell arbeitet geräuschlos und ist unwillkürlich gesteuert.
Also wie?
Erstens: Sport machen – Rückenmuskulatur stärken – Warum?
Das Zwerchfell ist mit der Haltemuskulatur des Rumpfes verflochten –
aufrechte Haltung und Zwerchfell gehören untrennbar zusammen.
Starker Rücken und starkes Zwerchfell, starke Stimme
Zweitens: Stimmtraining
Auch hier bedingt wieder eins das andere: Aufrichtung fällt mit einem starken Zwerchfell, bis zu 1,5 cm dick, viel leichter.
Starkes Zwerchfell – aufrechte Haltung – starker Rücken-starker Auftritt
Wie kommt das?
Die Atmung und die Sprechleistung werden durch eine schlechte Haltung stark beeinträchtigt: ein Hohlkreuz zwingt das Zwerchfell dazu, gewissermassen ‚um die Ecke‘ zu greifen, eine Schreibtischhaltung, ein Buckel also verringert den Brustraum, und ein Schildkrötenhals drückt von hinten über die Speiseröhre auf die Luftröhre und damit genau auf den Kehlkopf.
Übung: ks ks ks ks kurz und lang
ksch ksch ksch kurz und lang
pst! pst!
fffffffffffffff